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Sexpolitik-Agenda: Wenn der LGBTQ-Aktivismus in der KITA ankommt

Sexpolitik-Agenda: Wenn der LGBTQ-Aktivismus in der KITA ankommt

Sexpolitik-Agenda: Wenn der LGBTQ-Aktivismus in der KITA ankommt

Regenbogenflagge vorm Münchner Rathaus: Die Stadt sucht einen LGBTQ-Koordinator für KITAs Foto: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler
Regenbogenflagge vorm Münchner Rathaus: Die Stadt sucht einen LGBTQ-Koordinator für KITAs Foto: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler
Regenbogenflagge vorm Münchner Rathaus: Die Stadt sucht einen LGBTQ-Koordinator für KITAs Foto: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler
Sexpolitik-Agenda
 

Wenn der LGBTQ-Aktivismus in der KITA ankommt

Im Rennen um die nächste große LGBTQ-Absurdität liegt München derzeit sehr gut im Rennen. In der bayerischen Landeshauptstadt soll künftig ein Koordinator schon den Nachwuchs im KITA-Alter sexuelle Vielfalt vermitteln. Dazu ist laut Stellenausschreibung auch „strategisches Geschick“ erforderlich. Ein Kommentar von Birgit Kelle.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

Die Stadt München schließt endlich eine offene Wunde in der flächendeckenden LGBTIQ*-Flutung der Stadtbevölkerung und sucht derzeit mit Stellenausschreibung nach einer gendersensiblen „Koordinator*in LGBTIQ* (m/w/d)“ für die KITA-Kinder der Stadt. Nur zur Erinnerung, wir sprechen hier über Kinder zwischen null und sechs Jahren.

Nun hätte ich ja mit meinem naiven Halbwissen angenommen, Menschen, die mit Dreijährigen über die sexuelle Vielfalt von Erwachsenen reden wollen, sollten ein paar Jahre Gefängnis oder einen guten Therapeuten bekommen, stattdessen bietet man ihnen einen unbefristeten Arbeitsplatz in fester Halbtagsstelle im Rathaus an, aber was weiß ich schon?

Der Eifer, mit dem systematisch jeder Bereich des öffentlichen Raumes mit LGBTQ-Thematiken ausgebaut wird, aber vor allem im Bildungssektor, wo der Staat uneingeschränkten und flächendeckenden Zugriff auf die Kinder der nächsten Generation besitzt, sollte allen endlich die Augen öffnen, die immer noch denken, wir sprächen hier rein über Toleranz gegenüber Minderheiten. Eine Agenda wird durchgesetzt und sie greift nach den Kleinsten in einem Alter, in dem jeder Widerstand unmöglich ist.

Befangenheit ist Schlüsselkompetenz für LGBTQ-Stellen

Es ist zudem offensichtlich, wie die nahtlose Verzahnung von LGBTQ-Aktivismus mit offiziellem staatlichem Handeln von statten geht: Man bindet die Lobbygruppen ein und verleiht ihnen dadurch den Stempel des Seriösen und des allgemein Gewollten. In der Stellenausschreibung ist zu lesen, man brauche sehr viele „Kompetenzen“ für diesen Job: Gleichstellungs- und Vielfaltskompetenz, was vor allem auch das Reflektieren der eigenen Vorurteile beinhaltet, aber auch Fachkenntnisse über die LGBTIQ* Community in München. Von Vorteil sei auch „Berufserfahrung zum Themenkomplex LQBTIQ* in Bezug auf Kindertageseinrichtungen“.

Man fragt sich: Wo soll die jemand herhaben, es ist ja – Gott sei Dank – bislang eine Ausnahmeerscheinung, daß diese Themenvielfalt der Altersklasse der Kleinstkinder zugemutet wird? Verlangt ist jedenfalls auch eine mindestens zweijährige „einschlägige Berufserfahrung“ und eine Berufserfahrung mit LQBTIQ*-Themen. Es schreit förmlich nach einem Mitglied der Szene, das endlich eine feste Stelle bekommen soll. Aber man hat sich in diesem Land ja sowieso schon daran gewöhnt, daß in Sachen LGBTQ nicht nach objektiven Kriterien besetzt wird, sondern nach Betroffenheits-Skala. Befangenheit im Thema ist die neue Schlüsselkompetenz.

Unklar ist vor allem, welche Arbeit hier mit welcher Zielsetzung konkret gemacht werden soll. Was genau mag man sich darunter vorstellen, wenn man „örtliche Konzepte und Strategien zur Förderung der Gleichstellung von Kindern im LGBTIQ*-Kontext“ entwickeln soll? Reicht es da, ihnen die Folge der „Sendung mit der Maus“ mit der Transfrau Erik in Dauerschleife zu zeigen oder steht auch die Teilnahme der Elefanten-Gruppe am nächsten CSD an? Ein buntes Regenbogenfest im Wir-haben-uns-alle-lieb Modus gehört wahrscheinlich zum Grundkonzept.

Wie reagieren Eltern auf so einen Koordinator?

Mir fiel spontan beim Schreiben dieser Zeilen eine Szene aus dem eigenen Haushalt ein, als mein damals vierjähriger Sohn vor 16 Jahren mit seinem besten Freund und seiner besten Freundin Hochzeit spielen wollte und man sich nicht einig wurde, wer nun das einzige Mädel im Dreierbund für eine Paarkonstellation bekommt. Einer der Vierjährigen schlug dann vor: „Wir können ja zu dritt heiraten“, und ich als Mutter dachte nur: Bis ihr groß seid, ist das wahrscheinlich rechtlich möglich. Weit sind wir ja nicht mehr entfernt, gerade transportiert man mit professionellen Strukturen und staatlichem Geld die neue „Normalität“ vielfältiger und auch willkürlicher Beziehungsmuster bereits in die Kinderköpfe.

Doch zurück zum neuen „Koordinator*in“. Besonders ausgeprägt sollte beim Aspirant auf die Stelle neben dem „Organisationstalent“ auch das „strategische Geschick“ sein. In der Tat, das braucht es auch, um das alles irgendwie als Toleranz-Förderung zu verkaufen. Ich würde allerdings auch noch „Fluchtkompetenz“ mit drauf schreiben. Denn möglicherweise wird das noch relevant, wenn die ersten Eltern begreifen, daß man gerade die LGBTQ-Lobby schon auf ihre Kleinkinder losläßt.

Regenbogenflagge vorm Münchner Rathaus: Die Stadt sucht einen LGBTQ-Koordinator für KITAs Foto: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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